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Japan, Interkulturalität und Geschlecht. Abendvortrag der Landesfachstelle Männerarbeit

BFKM Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männergewaltschutz
Erna-Berger-Straße 17
01097 Dresden
Abendkasse 10,00 EUR

Japan ist bekannt als das Land der Widersprüche. Hochtechnologie und Tradition, Megacitys und wilde Natur, Nation der Alten und Land der Popkultur. Die japanische Gesellschaft ist aber auch die am schnellsten alternde Gesellschaft - mit einer außergewöhnlich geringen Geburtenrate.

Japan erlaubt daher als eine industrialisierte, demokratische, hochtechnologische und wohlhabende Nation einen lehrreichen Blick auf die zivilisatorischen Herausforderungen der europäischen Gesellschaften. Insbesondere in Hinblick auf Demographie und Geschlechterstereotype kann man fragen: Ist uns Japan nur ein Jahrzehnt voraus?

Was kann uns eine interkulturelle Perspektive auf diese Gesellschaft für die hiesigen Herausforderungen lehren?

Dieser Frage wird in einem Fachvortrag der Landesfachstelle für Männerarbeit nachgegangen. Präsentiert werden unter Einbeziehung persönlicher Reiseberichte und teilnehmender Beobachtung sowohl wissenswerte Fakten als auch ästhetische Zugänge, die zum eigenen Nachdenken anregen sollen. Es wird eingeführt in die interkulturelle Einstellung unter besonderer Berücksichtigung von Geschlechterstereotypen. Der Abendvortrag ist eine offene Veranstaltung und richtet sich an alle Interessierte.

Im Anschluss an den Vortrag besteht Gelegenheit zu Diskussion und Austausch sowie die Möglichkeit, mit den Mitarbeitenden der LAG Jungen- und Männerarbeit Sachsen e.V. ins Gespräch zu kommen.

 

Eintritt: 10,- €
Für Mitarbeitende der Landesarbeitsgemeinschaft ist der Besuch kostenfrei.

Ort: Der Vortrag findet in den Räumen der Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männergewaltschutz (BFKM) in der Erna-Berger-Straße 17, 01097 Dresden statt.

Referent: Damian Peikert ist Bildungsreferent für Männerforschung an der Landesfachstelle Männerarbeit Sachsen und bietet als Philosophischer Praktiker und systemischer Berater Einzel- und Paarberatung, Coaching und existentielle Lebensberatung an. Seine Forschungsschwerpunkte sind neben der Beratungswissenschaft die interkulturelle Philosophie und das klinische Philosophieren, welches in Japan im Besonderen entwickelt wird. Zuletzt von ihm erschienen ist in Zusammenarbeit mit Ram A. Mall "Philosophie als Therapie" (Karl Alber, 2018)