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*abgesagt* Jungenarbeit als Prävention sexualisierter Gewalt gegen Jungen

BFKM Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männergewaltschutz
Erna-Berger-Straße 17
01097 Dresden
Teilnahmegebühr 100,00 EUR
Ermäßigt (Vereinsmitgliedschaft) 90,00 EUR

Leider muss die Veranstaltung aufgrund geringer Teilnehmer*innenzahlen abgesagt werden. Interessierte könne sich dennoch gern melden, um über ähnliche Formate im nächsten Jahr informiert zu werden.

Traditionelle Männlichkeitsanforderungen wirken auf Jungen und junge Männer immer noch teils stark. Sie beinhalten kein Konzept zu Gewaltbetroffenheit und führen bei Betroffenen von sexualisierter Gewalt zu Bewältigungsstrategien, die individuelle Aufdeckungsprozesse erschweren können. Deshalb ist es notwendig, Prävention in diesem Bereich geschlechterreflektierend zu betrachten und einen entsprechend sensiblen Rahmen zu gestalten.

 

Dafür wird ein Grundlagenwissen zu sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen zur Verfügung gestellt und mithilfe geschlechterreflektierender Perspektive auf Besonderheiten in Bezug auf Betroffenheiten von Jungen und jungen Männern geschaut. Welche Erfordernisse enstehen gegenüber der verschiedenen Ebenen professioneller jungenpädagogischer Praxis, um ein betroffenensensibles und unterstützendes Umfeld zu kreieren? Wie kann ich eine „Kultur der Fürsorge“ unter Präventionsaspekten etablieren?

Die Wissensaneignung erfolgt über Inputs, Gruppenarbeit und selbstreflexiven Anteilen. In Kombination mit der Arbeit an konkreten Fallvignetten soll der Transfer in die eigene Praxis gelingen.

Anmeldung noch bis 09.10.2023 möglich.


Zielgruppe:                       Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe


Referent*innen:      

Benjamin Donath I Pronomen: er & Daniele Noe Spiegler I ohne Pronomen

Bildungsreferent*innen der Landesfachstelle Jungenarbeit

Kontakt: benjamin.donath[ät]juma-sachsen.de I daniele.spiegler[ät]juma-sachsen.de