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Kinoabend: Nominierte Kurzfilme für den Filmpreis GeschlechterGerechtigkeit

Filmtheater Schauburg Dresden
Königsbrücker Str. 55
01099 Dresden
Erwachsene 7,50 EUR

ermäßigt: 5,00 EUR

Zusammen mit dem Genderkompetenzzentrum Sachsen und der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Queeres Netzwerk Sachsen stiftet die LAG Jungen- und Männerarbeit Sachsen zum zweiten Mal den Filmpreis für GeschlechterGerechtigkeit beim Filmfest Dresden. Als dafür nominierte Filme laufen am Donnerstag, den 11. April, 20.00 Uhr im Tarkowski-Saal des Filmtheater Schauburg:

Der Käpt´n (Deutschland, Regie: Steve Bache)

Nach einem lebensverändernden Unfall versucht der Rettungsschwimmer Frank, sich als der starke Vater zu präsentieren, der er einmal war.

Tattini (Myanmar/ Nepal, Regie: Abinash Bikram Shah)

Die Leiche eines Wanderarbeiters kommt in einem Dorf in Nepal an. Witwe Tattini will mit dem Geld von der Lebensversicherung ein neues Leben beginnen. Aber ihr einsamer Schwiegervater behauptet, das Geld gehöre gemäß der Tradition dem Dorf.

O Orfão (Brasilien, Regie: Carolina Markowicz)

Jonathas wurde adoptiert, kehrte aber dann aufgrund seines Andersseins zurück. Inspiriert von wahren Ereignissen.

 

Moonjump (Deutschland, Regie: Lasse Holdhus)

MOONJUMP ist die Geschichte der jungen Major Luna. Sie versteckt sich in der Umkleidekabine und wartet darauf, dass das öffentliche Schwimmbad seine Türen schließt. Der Countdown läuft – bis sie springt und wir ihr in ihr glitzerndes Universum unter Wasser folgen.

Wren Boys (Großbritannien, Regie: Harry Lighton)

In einer Predigt am Stephanstag erinnert sich ein Priester an eine alte Tradition. Jungen an der Schwelle zur Männlichkeit wurden ausgesandt, um einen Zaunkönig zu töten. Später an diesem Tag fährt der Priester mit seinem Neffen ins Gefängnis, um einen Häftling zu besuchen.

Juck (Schweden, Regie: Olivia Kastebring, Julia Gumpert, Ulrika Bandeira)

JUCK ist eine Mischung aus Dokumentarfilm, Tanz und Fiktion. Der Film zeigt die weibliche Tanzgruppe JUCK. Das ist das schwedische Wort für bumsen und ihr Erscheinungsbild überschreitet die Grenzen dessen, wie wir es gewohnt sind, den weiblichen Körper zu sehen.

Die Filme entstammen dem internationalen und nationalen Wettbewerb des Festivals. Der Preis soll an eine/n Filmemacher*in bzw. an ein Filmteam gehen, der/die mit seinem/ihrem aktuellen Kurzfilm eine besondere Sensibilität für Geschlechterfragen ausdrücken oder wecken. Kriterien sind:

  • Sexismuskritik
  • kritische Auseinandersetzung mit den Lebenswelten der Geschlechter
  • die Vielfalt sexueller Orientierung der Filmfiguren
  • Hinterfragen stereotyper Geschlechterrollen/ Bilder
  • Sensibilität für geschlechtliche Vielfalt.

Anwesend beim Screening wird neben den Jurymitgliedern u.a. Regisseur Steve Bache sein, der in seinem Kurzfilm „Der Käpt´n“ eine Vater-Sohn-Geschichte erzählt und sich dabei mit Facetten von Männlichkeit auseinandersetzt.

Der Filmpreis für GeschlechterGerechtigkeit wird vom Sächsischen Staatsministerium für Soziales, Geschäftsbereich Gleichstellung und Integration, unterstützt.