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Kampagne "Stärker als Gewalt" bietet auch Männern Hilfe

26. November 2019

Am 25. November 2019, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen startet Bundesfrauenministerin Dr. Franziska Giffey die Initiative #STÄRKERALSGEWALT. Mit der Mitmach Aktion „WAS IST DEINE ZAHL?“ zeigt die Initiative, dass Gewalt gegen Frauen in unser aller persönlichem Umfeld stattfindet. Gewalt an Frauen geht uns alle an.

Wissen Sie, wie viele Frauen in Ihrem Umfeld potentiell betroffen sind? Berechnen Sie auf unserer Webseite IHRE ZAHL und zeigen Sie auf Ihren sozialen Kanälen, dass Gewalt an Frauen gegen die Grundwerte unserer demokratischen Gesellschaft verstößt. Ermutigen Sie Betroffene, sich gegen Gewalt zu wehren. Motivieren Sie alle, sich gegen Gewalt an Frauen einzusetzen und Betroffene zu unterstützen. Und, auch Hilfeangebote für Männer sind innerhalb der Kampagne vertreten und zu finden.

Zum Auftakt

  • In 22 Städten bundesweit machen Projektionen vom 23. bis 26. November auf Gewalt an Frauen aufmerksam. Sie zeigen die statistische Zahl betroffener Frauen in der jeweiligen Stadt.
  • Die Website www.stärker als gewalt.de startet am 25. November. Sie ist Anlaufstelle für Erstinformationen, bündelt Angebote und Informationen, die dabei helfen, Gewaltformen früher zu erkennen, Betroffene effektiver zu unterstützen und Auswege aus der Gewalt zu finden.

Ziele:

Die Bundesrepublik Deutschland hat 2017 die Istanbul Konvention ratifiziert und sich damit gesetzlich verpflichtet, die darin enthaltenen, umfassenden Verpflichtungen zu Prävention und Bekämpfung von Gewalt umzusetzen. Die Initiative „Stärker als Gewalt“ ist eine Initiative des Bundesfrauenministeriums und Teil des Aktionsprogrammes „Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen“ der Bundesregierung. Die Initiative stärkt Menschen, damit sie Gewalt verhindern und beenden können. Sie bündelt Angebote und Informationen, die dabei helfen, Gewaltformen besser zu erkennen, Betroffene zu unterstützen und Auswege aus der Gewalt zu finden. Sie fördert ein gesellschaftliches Klima, in dem Gewalt an Frauen verurteilt wird.

Zielgruppen:

  • Frauen UND Männer (Betroffene, ihr Umfeld und Unterstützer*innen)
  • Fachpartner und Unterstützerorganisationen: Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen, Bundesverband
    Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe, Frauenhauskoordinierung e.V ., Zentrale Informationsstelle
    Autonomer Frauenhäuser, Weibernetz e.V ., Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Bundesforum
    Männer e. V., Bundesweiter Koordinierungskreis gegen Menschenhandel e.V., Bundesarbeitsgemeinschaft
    Täterarbeit Häusliche Gewalt e.V., u.v.m.

1) „Gewalt gegen Frauen: eine EU weite Erhebung“, März 2014, FRA Agentur der Europäischen Union für Grundrechte